14. Juni 2026

IDENTITY: PODE SER / MALDONNE

Leïla Ka (Frankreich)

Choreografie: Leïla Ka

Lichtdesign: Laurent Fallot

Sounddesign: Rodrig De Sa

Tänzerinnen: Justine Agator, Adèle Bonduelle, Océane Crouzier, Jane Fournier, Leïla Ka, Jade Logmo, Lise Messina

75 Minuten, keine Pause
Termine & Karten

#risingstar #awardwinning

»Präsenz und Prägnanz zieht sie aus ihrer Lebenserfahrung als Widerständlerin gegen aufgezwungene Rollenbilder, sie spricht dabei allen Menschen aus der Seele, die sich irgendwie nach Freiheit sehnen.« (tanz)

Der Abend beginnt mit dem mehrfach preisgekrönten Solo PODE SER, ein Solo über die Schwierigkeiten, man selbst zu sein. »Pode ser« bedeutet auf Portugiesisch »Es könnte sein…«. Durch den wütenden Körper einer Tänzerin gelangt die Frage über Sein und Nicht-Sein, Sein-Können, Sein-Wollen, Sein-Müssen zu uns. Ein Solo über all die Rollen, die wir spielen, spielen werden und gespielt haben. Und über die, die wir hätten sein können, vielleicht.

PODE SER wurde unter anderem mit dem ersten Preis für Internationales SoloTanzTheater (Stuttgart), dem ersten Preis beim Solo Dance Contest (Gdansk, Polen) und dem Choreografie-Preis beim Festival CortoInDanza (Cagliari, Italien) ausgezeichnet.

Nach über 200 Performances hat Leïla Ka die Choreografie einer neuen Tänzerin beigebracht, die nun PODE SER auf der Bühne performt.

Auch MALDONNE beschäftigt sich mit der weiblichen Identität: Fünf Tänzerinnen treten in vierzig verschiedenen Kleidern auf - Abendkleidern, Hochzeitskleidern, Nachtkleidern, Freizeitkleidern und Ballkleidern. Mit Pailletten besetzt, lang, bauschig, tailliert und übergroß. Kleider, die fliegen, die glänzen, die platzen, die sich drehen, die auf dem Boden schleifen oder fallen. Dieses Stück erforscht die Zerbrechlichkeit, die Rebellion und die vielfältigen Identitäten, die in der Weiblichkeit koexistieren.

Leïla Ka ist eine Ausnahmeerscheinung in der modernen Tanzwelt und zum ersten Mal in Bonn, noch am Anfang ihrer außergewöhnlichen Karriere. Ihr Weg ist Rebellion: Vom urbanen Tanz kommend und ohne je eine Schule absolviert zu haben, führte ihr Weg sie abseits der ausgetretenen Pfade des Akademismus zurück. Nachdem sie in dem berühmten Stück May B von Maguy Marin aufgetreten war, kreierte sie ihre eigenen Choreografien, die von ihren urbanen und zeitgenössischen Einflüssen genährt wurden.

Heute ist sie assoziierte Künstlerin der scène nationale de Cavaillon und der scène nationale de Dieppe.

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