1. April 2026

Carmina Burana

Odesa National Academic Opera and Ballet Theatre (Ukraine)

Choreografie: Gerard Mosterd

Musik: Carl Orff

70 Minuten, keine Pause
Termine & Karten

#multidisziplinär #monumental

Nach dem großen Erfolg 2025 kommt die Produktion zum zweiten Jahr in Folge nach Bonn! Wer kennt sie nicht, die Carmina Burana von Carl Orff? In der multidisziplinären Produktion aus der Ukraine verschmelzen alle Kunstdisziplinen miteinander: ein großes Orchester spielt für die Tänzerinnen und Tänzer sowie für den Erwachsenen- und Kinderchor, während im Hintergrund Videoinstallationen eingespielt werden. Über 135 Menschen sind an diesem Abend beteiligt.

Regie, Choreografie und Bühnenbild stammen von Gerard Mostard, der in den Niederlanden und weltweit als Choreograf, Tänzer und Produzent arbeitet.

Die Grundlage der szenischen Kantate Carmina Burana waren 24 Gedichte aus der gleichnamigen mittelalterlichen Gedichtsammlung. Die Autoren der Gedichte sind Dichter und flüchtige Mönche, Studenten und Schüler, die die Welt bereisten und in Latein, Altdeutsch und Altfranzösisch ihre Gedanken aufschrieben.

Die Lied- und Orchesternummern, die im Kontrast zueinander stehen, zeigen unterschiedliche Weltbilder: Einige feiern die Freuden des Lebens, das Glück, die ungezügelte Fröhlichkeit, die Schönheit der Frühlingsnatur und die Liebesleidenschaft, während andere das schwierige Leben der Mönche und reisenden Studenten, eine ironische Einstellung zum eigenen Leben und die Hoffnung auf die Gunst des Schicksals schildern. Der wichtigste philosophische Kern der Kantate ist die Überlegung, dass der Mensch mit all seinen kleinen Freuden und Sorgen nur ein Spielzeug in den Händen des launischen Schicksals ist, dessen Symbol das sich ständig drehende Glücksrad darstellt.

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