FOKUS ’33
Im Stream
Vom 17. Februar bis 17. August 2024 ist der Gesamtmitschnitt der Produktion DER SINGENDE TEUFEL von Franz Schreker auf OperaVision im Stream zu sehen.
Das Forschungsprojekt
Ausgezeichnet mit dem Oper! Award 2023
Forschungsreise zu den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben
Einer der zentralen Schwerpunkte der Arbeit der Oper des Theater Bonn ist seit der Spielzeit 2013/2014 die Auseinandersetzung mit Musiktheaterwerken des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts, die aus unterschiedlichen Gründen nicht den Weg in den Kanon gefunden haben bzw. durch die Zeitläufe wieder herausgefallen sind (Walter Braunfels: DER TRAUM EIN LEBEN; Emil Nikolaus von Reznicek: HOLOFERNES; Hermann Wolfgang von Waltershausen: OBERST CHABERT; Othmar Schoeck: PENTHESILEA).
Bis mindestens Sommer 2023, angedacht aber auch darüber hinaus, soll der Frage nach den Mechanismen des Vergessens oder Bewahrens mit geweitetem Blickwinkel besonders intensiv im Rahmen einer eigenen Reihe nachgegangen werden.
In dem szenischen und wissenschaftlichen Rechercheprojekt FOKUS ’33 – Forschungsreise zu den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben will die Oper Bonn in einer pro Saison deutlich vergrößerten Zahl von Produktionen Werke zur Diskussion stellen, die nach 1933 oder ab 1945 aus den Spielplänen verschwanden oder in diesem Zeitraum entstanden und erst danach überhaupt zur Uraufführung gelangten – aus Gründen, die wiederum mit jenen Faktoren zu tun haben, die sowohl mit den Mitteln des Musiktheaters wie auch der begleitenden Wissenschaften untersucht werden sollen. Es kommen zur Aufführung Werke von Alberto Franchetti, Clemens von Franckenstein, Rolf Liebermann, Giacomo Meyerbeer, Arnold Schönberg, Franz Schreker, Richard Strauss und Kurt Weill, parallel wird in Ausstellungen und Vorträgen nach den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben geforscht.
Am 27. Februar 2023 wurde das Forschungsprojekt FOKUS '33 mit dem OPER! AWARD in der Kategorie "Beste Wiederentdeckug" ausgezeichnet.
Programmhefte zu ausgewählten Produktionen der Reihe FOKUS ´33 sind an der Theaterkasse zu erwerben.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat
Werke
Arabella | Leonore 40/45 | Ein Feldlager in Schlesien | Li-Tai-Pe | Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny | Asrael | Der Singende Teufel | Moses und Aron
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Vorstellungen 2023|24
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Vorstellungen 2022|23
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Vorstellungen 2021|22
Ein Feldlager in Schlesien
Giacomo Meyerbeer (1791 –1864)
Premiere am 13. März 2022HÖRFUNKBEITRAG bei Deutschlandfunk Kultur OPER
am 18. Feb 2023 | 19.05 Uhr
mit einer Aufzeichnung der Bonner Inszenierung -
Die Ausstellung
MOSES UND ARON stand vom 10.12.23 bis 13.1.24 auf dem Spielplan der Oper Bonn. In diesem Zeitraum war die Ausstellung zu Vorstellungszeiten geöffnet und unabhängig von einem gebuchten Vorstellungstermin bei Vorlage einer Eintrittskarte frei zugänglich.
LEBEN UND WERK ARNOLD SCHÖNBERGS
Am 10. Dezember 2023, dem Premierentag der Oper MOSES UND ARON von Arnold Schönberg am Bonner Opernhaus, eröffnete um 16.30 Uhr im Garderobenfoyer des Opernhauses eine Ausstellung, die Einblick in Arnold Schönbergs Leben und Schaffen gab.
Mit Arnold Schönbergs fragmentarisch gebliebenem Werk MOSES UND ARON setzt die Oper Bonn das erfolgreich geführte szenische und wissenschaftliche Rechercheprojekt FOKUS‘ 33 fort.
Rahmenprogramm
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Rahmenprogramm 2023|24
Mi13DezOper Opernhaus 19:30Moses und Aron
Arnold Schönberg (1874 – 1951)
Im Anschluß an die Vorstellung Nachgespräch mit Marco Medved, Leiter des Opernchores, und Polina Sandler, Cheframaturgin der Oper
So17DezOper Opernhaus 18:00Moses und AronArnold Schönberg (1874 – 1951)
OPER TRIFFT WISSENSCHAFT: Mose und Aaron in der jüdischen und christlichen Tradition
Gespräch direkt vor Beginn der Vorstellung. 16.30 Uhr | Bar 65Mit Kirsten Schäfers, Akademische Rätin a. Z. der Katholisch-Theologische Fakultät Universität Bonn | Moderation: Polina Sandler, Chefdramaturgin der Oper
So07JanOper Opernhaus 18:00Moses und AronArnold Schönberg (1874 – 1951)
Einführungsgespräch zu MOSES UND ARON mit Dirk Kaftan
16.30 Uhr | BAR65Sa13JanZum letzten Mal Oper Opernhaus 19:30Moses und AronArnold Schönberg (1874 – 1951)
OPER TRIFFT WISSENSCHAFT
Gespräch direkt vor Beginn der Vorstellung. 18 Uhr | Bar 65
Prof. Dr. Tobias Janz, Musikwissenschaftler und Leiter der Abteilung Musikwissenschaft / Sound Studies | Moderation: Barbara Dallheimer, Referentin für FOKUS‘33Nachgespräch im Anschluß an die Vorstellung mit Generalmusikdirektor Dirk Kaftan & Chefdramaturgin Polina Sandler
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Rahmenprogramm 2022|23
Sa07JanOper Foyerbühne 22:30Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
NACHGEFRAGT: Im Gespräch zu Kurt Weills AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY
Sa14JanOper Foyerbühne 22:30AsraelNACHGEFRAGT: Im Gespräch zu Alberto Franchettis ASRAEL
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Rahmenprogramm 2021|22
So10OktPremiere Oper Opernhaus 18:00Leonore 40/45
Rolf Liebermann (1910 –1999)
Festvortrag von Prof. Dr. Thomas Bauer: Vom Kanon zum Einerlei – warum die Oper ihre Vielfalt liegenlässt