Susanne Blattert

Die in Freiburg geborene Mezzosopranistin Susanne Blattert sang bereits in jungen Jahren mit Folk-Bands auf Festivals und Kleinkunstbühnen. Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg und erarbeitete ihr Können zu dem in Meisterkursen für Liedgesang bei Christa Ludwig und Hermann Prey.
Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. beim Mozart-Festival-Wettbewerb in Würzburg, beim Concours International de Chant in Toulouse und beim Internationalen Koloratur-Gesangswettbewerb in Stuttgart. Nach Festengagements am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und am Aalto-Theater Essen gehört sie seit 1997 zum Ensemble des Theater Bonn.
Ihr Repertoire reicht von Monteverdi, Händel, Vivaldi, Gluck (ORPHEUS), Mozart (Idamante, Dorabella, Cherubino) und Rossini (Rosina, Cenerentola, Tancredi, Isabella) bis zu CARMEN, Bellinis Romeo, Octavian (ROSENKAVALIER) und umfasst auch Werke der zeitgenössischen Musik, z.B. die Titelpartie in J. Doves PINOCCHIOS ABENTEUER und Older Woman in FLIGHT.
Gastspiele führten sie u.a. an die Hamburgische Staatsoper, das Opernhaus Kopenhagen, die Oper Frankfurt, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, an die Opéra National de Lyon, an die Oper Köln und an die Theater Basel, Wuppertal und Aachen. Bei der Ruhrtriennale 2007 in Duisburg war sie in Frank Martins LE VIN HERBÉ zu erleben.
Susanne Blattert arbeitete zusammen mit Dirigenten wie u.a. Thomas Hengelbrock, Markus Stenz, Manfred Honeck, Andrea Marcon und Enoch zu Guttenberg, sowie mit den Regisseuren Dietrich Hilsdorf, Andreas Homoki, Christoph Loy, Johannes Schaaf und Paul Flieder. Liederabende mit dem Pianisten James Maddox bei den Brahms-Tagen in Bonn und die Zusammenarbeit mit der Gitarristin Sonja Prunnbauer runden ihr künstlerisches Profil ab.
Auch in der Spielzeit 25ǀ26 bereichert sie das Theater Bonn in Produktionen wie MADAMA BUTTERFLY (Suzuki), DIE AMEISE (Mutter Formicas), oder auch in Param Virs Uraufführung AWAKENING (Messenger of Death). Des Weiteren ist ihre Stimme diese Spielzeit bei dem Gedenkkonzert zum Novemberpogrom vertreten.
Stand 2025