13. January 2026

Versöhnung – eine Utopie?

KUNST UND WISSENSCHAFT IM GESPRÄCH

Neuer Antisemitismus – Versöhnung und das Recht auf Unversöhnlichkeit

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Schon seit einigen Jahren spricht man über die Entwicklung eines »neuen Antisemitismus«, der seinen Ausdruck einerseits in einer neuen verbalen Radikalität gegenüber Israel und andererseits in einer neuen Gewaltbereitschaft gegenüber Juden und Jüdinnen findet. Antisemitismus und die Erinnerung an den Holocaust sind zu einem System des Denkens und Handelns verschmolzen, doch dieser neue Antisemitismus entstand nach der Shoah und zeigt sich in verschiedenen Nationen, religiösen Zugehörigkeiten und politischen Gruppierungen. In der Auftaktveranstaltung von VERSÖHNUNG – EINE UTOPIE? diskutieren der israelische Politologe José Brunner und der liberale Oberrabbiner Andreas Nachama das Verhältnis von Versöhnung und Unversöhnlichkeit. Dabei beleuchten sie die Entwicklung des neuen Antisemitismus und untersuchen, welche Rolle die Politik des Staates Israel bei dessen Aufkommen und Verschärfung in den letzten Jahren spielt.

Mit: José Brunner, Andreas Nachama

Moderation: Hans-Georg Soeffner, Sarah Tzscheppan

 

Eine Kooperation des Theater Bonn mit dem Bonner Zentrum
für Versöhnungsforschung der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn und der Deutschen UNESCO-Kommission.

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