Volker Lösch
Volker Lösch gehört zu den profiliertesten Regisseuren des Gegenwartstheaters. Er arbeitet in seinen Inszenierungen häufig mit Mitgliedern des jeweiligen Schauspielensembles und Vertreter/innen unterschiedlicher sozialen Gruppen. Zu seinen Inszenierungen gehören Arbeiten für Häuser wie das Staatsschauspiel Dresden, Staatstheater Stuttgart, Hamburger Schauspielhaus, die Schaubühne Berlin, das Düsseldorfer Schauspielhaus oder das Theater Basel. Seine Aufführung von Gerhart Hauptmanns DIE WEBER wurde 2005 von der Zeitschrift Die Deutsche Bühne zur Inszenierung des Jahres gewählt und für den Faust-Theaterpreis nominiert. MARAT/SADE nach Peter Weiss am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg wurde 2009 zum Theatertreffen Berlin eingeladen. Während seiner Zeit als Hausregisseur und Leitungsmitglied am Schauspiel Stuttgart (2005-2013, 16 Inszenierungen) wurde dieses 2006 als Theater des Jahres ausgezeichnet.
Wichtige Arbeiten der letzten zwei Spielzeiten waren ANTIGONE in Montevideo/Uruguay, HOMERS ILIAS, DIE ORESTIE und DIE GERECHTEN in Stuttgart, ANGST und BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER in Basel, ARMALTARBEITSLOS in Bremen, DRAUSSEN VOR DER TÜR in Berlin, ROTE ERDE in Essen und seine erste Operninszenierung MACBETH von Verdi in Magdeburg. 2013 erhielt Volker Lösch den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen.
Am Theater Bonn hat Volker Lösch in den letzten Jahren regelmäßig inszeniert. Nach NATHAN (2016), BONNOPOLY (2017) und HOUSE OF HORROR.THEATER.FRAUEN.MACHT. Mit FIDELIO (2020), unter der musikalischen Leitung von Dirk Kaftan, übernahm er das erste mal bei uns eine Opernproduktion und kehrt nun mit AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY auf die Opernbühne zurück.
Im Schauspielhaus inszeniert er im Anschluss RECHT AUF JUGEND.
[Stand: 2022]