Carmina Burana
Carl Orff
Cantiones profanæ Cantoribus et Choris Cantandæ
Comitantibus Instrumentis atque imaginibus magicis
Im unmittelbaren Umfeld der Frankfurter Uraufführung am 8. Juni 1937 sagte Carl Orff zu seinem Verleger Ludwig Strecker: „Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen. Mit den CARMINA BURANA beginnen meine gesammelten Werke!“ Zu diesem Zeitpunkt war der Komponist bereits fast 42 Jahre alt und hatte eine beträchtliche Anzahl von Stücken unterschiedlichster Besetzung geschrieben, darunter seine Monteverdi-Bearbeitungen, die er später unter dem Titel LAMENTI zusammenfasste, oder insgesamt fünf Zyklen von Chorsätzen auf Texte von Franz Werfel und Bertolt Brecht. Aber: Orff bewies mit seinem Satz auch insofern ein untrügliches Gespür, als er gerade dasjenige Stück zu seinem op. 1 erklärte, das zum bis heute erfolgreichsten Werk der Chorliteratur des 20. Jahrhunderts avancieren sollte. Nach dem sprichwörtlichen gefundenen Fressen für Chöre aller Professionalitätsstufen gefragt, lautet die Antwort weltweit: CARMINA BURANA. Im Rahmen einiger Konzerte ergreift nun der Opernchor des Theater Bonn unter Leitung seines Direktors Marco Medved die Gelegenheit, das Werk wieder einmal zu interpretieren – konzertant, denn an eine szenische Aufführung, wie vom Komponisten gewünscht, ist augenblicklich nicht zu denken. Überdies erklingt die nicht nur autorisierte, sondern nachgerade bestellte Fassung des Orff-Schülers Wilhelm Killmayer für zwei Klaviere und Schlagzeug, die in diesen Tagen überhaupt Aufführbarkeit gewährleistet.
Cast
Lada Bočková (Termine)
Sophia Theodorides (Termine)
Martin Koch (Termine)
Anton Kuzenok (Termine)
Heiko Trinsinger (Termine)
Giorgos Kanaris (Termine)
Igor Horvat