FOKUS |'33|

Auszeichnung mit dem OPER! AWARD 2023

Ausgezeichnet mit dem Oper! Award 2023

Oper! Award

"Beste Wiederentdeckung": FOKUS |'33|

Für das Forschungsprojekt FOKUS’33 erhält das Theater Bonn den OPER! AWARD in der Kategorie Beste Wiederentdeckung. Die diesjährigen OPER! AWARDS wurden am Montag, dem 27. Februar 2023, im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Opernhaus Dortmund bekannt gegeben.

Preisübergabe an Andreas K.W. Meyer am 27. Februar 2023 in Dortmund

Begründung der Jury

Zur Begründung heißt es vonseiten der Jury: "Wenn sich eine ganze Musiktheater-Reihe der Aufführung vergessener Werke aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts widmet, sind spannende Neubegegnungen garantiert: FOKUS´33 ist ein vorbildliches musikwissenschaftliches Forschungsprojekt [...], durch das 2022 Werke wie Meyerbeers EIN FELDLAGER IN SCHLESIEN oder ASRAEL von Alberto Franchetti wieder aufgeführt wurden. Flankiert von informativen Begleitveranstaltungen und Vorträgen wird der Blickwinkel aus heutiger Sicht auf diese Werke erweitert und der Opernabend zum sinnlichen Erlebnis mit geschärftem historischen Bewusstsein. Die Gründe für das Vergessen sind tatsächlich ebenso vielschichtig wie die Werke selbst."

Die OPER! AWARDS sind ein internationaler, öffentlich verliehener Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet eine Jury aus Fachjournalisten.

OPER! AWARDS

Forschungsprojekt FOKUS |'33|

In dem szenischen und wissenschaftlichen Rechercheprojekt FOKUS ’33 – Forschungsreise zu den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben stellt das Theater Bonn in einer pro Saison deutlich vergrößerten Zahl von Produktionen Werke des Musiktheaters zur Diskussion, die nach 1933 oder ab 1945 aus den Spielplänen verschwanden oder in diesem Zeitraum entstanden und erst danach überhaupt zur Uraufführung gelangten – aus Gründen, die wiederum mit jenen Faktoren zu tun haben, die sowohl mit den Mitteln des Musiktheaters wie auch der begleitenden Wissenschaften untersucht werden sollen. Es kommen zur Aufführung Werke von Alberto Franchetti, Clemens von Franckenstein, Rolf Liebermann, Giacomo Meyerbeer, Arnold Schönberg, Franz Schreker, Richard Strauss und Kurt Weill, parallel wird in Ausstellungen und Vorträgen nach den Ursachen von Verschwinden und Verbleiben geforscht.

Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem NRW KULTURsekretariat.

FOKUS |'33|